Unsere Schutzstelle besteht aus dem Kinder- und Jugendnotdienst – der sogenannten Inobhutnahme – sowie einer stationären Clearinggruppe.
Die Inobhutnahme dient dazu, bei Krisen eine Deeskalation durch die kurzfristige Unterbringung zu erreichen – erstmal raus aus der gefährdenden Situation.
Die Inobhutnahme kann über verschiedene Parteien veranlasst werden: dem Jugendamt, den Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten, dem Kind oder Jugendlichen selbst, sowie über andere Personen wie Nachbarn, Erzieher, Lehrer oder Freunde der Familie.
In der Regel schließt sich nach der Inobhutnahme ein Clearing an: In dieser Phase wird gemeinsam mit dem Jugendamt und dem Herkunftsumfeld geprüft, welche Ressourcen es für eine Rückführung braucht, ob und wie diese gelingen kann.