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Über uns

 

 

Da Kinder von Natur aus neugierig sind, haben sie durch diese innere Motivation die besten Voraussetzungen, neue Themen für sich zu erschließen. Frühe Bildung hilft den Kindern, sich in der Welt zu orientieren, an ihr teilzuhaben und ihre Zukunft in ihrem eigenen Sinne zu gestalten.

Seit 2011 engagieren wir uns als lokaler Netzwerkpartner im Landkreis Dahme-Spreewald und mit seiner Unterstützung für die Stiftung „Kinder forschen“ (früher „Haus der kleinen Forscher“). Damit Kinder bereits im Kindergarten die spannende Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und nachhaltigen Entwicklung kennenlernen und erkunden, schulen wir Erzieherinnen und Erzieher aus Kitas, Kindertagespflege- und Horteinrichtungen in speziellen Tages-Workshops zu verschiedenen Themen. In diesen Weiterbildungen erfahren die Pädagoginnen und Pädagogen, wie sie auch komplexe und anspruchsvolle Inhalte wie Informatik, Magnetismus, Strom oder die Akkustik und Optik kindgerecht und praktisch erlebbar gestalten können. Und das mit den einfachsten Mitteln. Jedes Jahr bieten wir aus diesem großen Pool an Themen ausgewählte als Fortbildungen an. Einige Kitas laden sich unsere Referenten auch in ihre Einrichtung ein und schulen gleich das gesamte Team. Sie gehören zu den knapp 37.000 Bildungseinrichtungen (Kitas, Horte, Grundschulen) in ganz Deutschland, die gemeinsam mit ihren Kindern gerne auf Entdeckertour gehen. Manche lassen sich als besondere Lernorte für Kinder sogar zertifizieren und haben Forschungsaktivitäten mit Kindern fest in ihrem pädagogischen Alltag verankert. Auch ihre Erzieherinnen und Erzieher und Lehrerinnen und Lehrer werden regelmäßig geschult und bringen neue spannende Experimente mit in ihre Gruppen. Auch unsere Kindertagesstätten machen regelmäßig Schulungen und forschen gerne mit den Kindern.

Je nach Altersstufe bieten sich verschiedene Experimente und Projekte an, Kindern ihre Lebenswelt spannend zu vermitteln. Wir schauen uns das am Beispiel Wasser an.

 

Kinder lieben Wasser. Sie können darin baden, Kleckerburgen bauen und in Pfützen springen. Deswegen ist es der perfekte Einstieg für das Projekt „Kinder forschen“. Doch wo ist es überall enthalten? Um das herauszufinden, reiben wir Obst und Gemüse klein, mörsern Gräser und Blätter. Dieses Mus packen wir in ein Sieb mit einem Kaffeefilter, warten etwas ab und sehen: Langsam tröpfelt das Wasser aus dem Filter. Tatsächlich ist in den meisten Dingen Wasser enthalten, denn ohne Wasser kein Leben.

Jetzt wollen wir dieses Lebenselixier natürlich besser kennenlernen. Welche Formen kann es annehmen? An heißen Tagen kommen wir einem Aggregatzustand des Wassers besonders gerne nah: dem Eis. Was passiert mit Wasser, wenn es ganz kalt wird? Wir testen das mit unterschiedlichen Fruchtsäften, die wir in leere Joghurtbecher füllen. Ein kleines Holzstäbchen oder einen Löffel rein und ab damit in den Tiefkühler. In einem extra Becher kommt nur Wasser zusammen mit einer kleinen Spielfigur hinein. Jetzt heißt es etwas warten. Nachdem die Kinder am nächsten Tag merken, wie lecker Eis sein kann, müssen sie nun die kleine Spielfigur aus dem Eis lösen. Das Eis ist erstaunlich glatt, spröde, durchsichtig und die Figur schwer zu befreien. Doch die kleinen Kinderhände bringen es zum schmelzen. Aus dem Eis wird wieder Wasser und die kleine Figur wurde befreit.

Neben seinen unterschiedlichen Zuständen ist Wasser ein wahres Multitalent. Es kann sich bewegen, kann Dinge festkleben, funktioniert als Lupe, dämpft Geräusche, filtert, kann Töne erzeugen, unterschiedlich schmecken, auf ihm kann vieles schwimmen, es macht sauber, kann trockene Erbsen wachsen lassen und vieles, vieles mehr, das wir in spannenden Experimenten entdecken können.

Und? Ist Ihr innerer Forscher auch geweckt worden?